«Geht nicht, gibt’s nicht!»

In unserer Garage in Ittigen konnten Autofans seit kurzem einen aussergewöhnlichen Anblick geniessen: Ein Ford GT MK IV, der dem legendären Ford GT40 von 1967 nachempfunden war und auf nur 67 Stück limitiert wurde, war dank des Einsatzes von Peter Gerbsch und seinem Ford GT Performance Team in die Schweiz gelangt.
Es schien zunächst unmöglich: Ein Ford GT MK IV mit der Chassis-Nummer 66 in die Schweiz zu bringen. Doch dank unseres weit verzweigten Netzwerks und direkter Kontakte zum Hersteller gelang es uns, dieses seltene Modell zu importieren – trotz bürokratischer Hürden und der Unterstützungslosigkeit von Ford Schweiz und Ford Europa. Der Käufer wünschte sich das Fahrzeug mit der Chassis- und Startnummer 66, um an das historische Duell von 1966 in Le Mans zu erinnern.
Trotz der Herausforderungen und der scheinbar unüberwindbaren Hürden wurde das Auto mit allen nötigen Lizenzen und speziellen Details gefertigt, wie den handlackierten 50 Sternen auf der USA-Plakette am Heckspoiler. Der Ford GT MK IV hatte über 800 PS, ein spezielles sequenzielles Getriebe und war auf dem Niveau der LMP1u.2-Rennklassifikationen.
Obwohl das Auto keine Strassenzulassung hatte, wurde es auf Rennstrecken genutzt. Eingefahren wurde es von Scott Maxwell, dem Weltmeister des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, der mit dem Wagen 291 km/h erreichte. Nach der Testfahrt wurde das Fahrzeug an den Käufer übergeben – einen Schweizer Autoenthusiasten, der anonym bleiben wollte.
Am 1. Oktober wurde der Ford GT MK IV schliesslich am Flughafen Zürich in Empfang genommen. Wir als kleinste Ford-Vertretung Europas waren stolz, dieses aussergewöhnliche Fahrzeug präsentieren zu können. Zum besonderen Ereignis reisten auch Dr. Christian Weingärtner von Ford Europa und Oliver Marinkovic von Ford Schweiz an.
Unser Team hatte bereits weitere Spezialfahrzeuge im Angebot, darunter drei Ford Benetton-F1-Wagen, mit denen Michael Schumacher seine ersten Grand-Prix-Siege errang.